Magnetografie

Was ist Magnetografie?

Bei der Magnetografie handelt es sich um ein Non-Impact-Druckverfahren, das in den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts erfunden worden ist. In die Sparte der Magnetografie gehören auch der Elektrostatendruck und die Elektrofotografie. Die Bildtrommel ist bei diesem Verfahren mit einer magnetisierbaren Auflageschicht versehen. Kleine Magnetköpfe sorgen für eine punktuelle Magnetisierung. Diese bewirkt, dass sich an diesen Stellen Toner anlagert und so auf das Druckmedium übertragen werden kann. Die Magnetografie bringt als nutzbare Vorteile eine Steigerung der Druckgeschwindigkeit mit. Auch die Qualität der Ausdrucke kann verbessert werden, egal ob als Druckerzubehör der Original oder der umweltschonende Rebuilt Toner verwendet wird. Auch empfindliche Materialien können mit der Magnetografie bedruckt werden, da bei der Xenon-Licht-Fixierung nur Temperaturen um die 50 Grad Celsius erreicht werden. Die Magnetisierung der Druckwalze oder Bildtrommel kann auch über längere Zeit hinweg erhalten bleiben. Damit ist sie der Fotohalbleiterschicht deutlich überlegen. Bevorzugte Anwendungsgebiete der Magnetografie als Drucktechnik sind die Stellen, an denen regelmäßig eine hohe Anzahl von Ausdrucken anfällt.