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Giftige Kartuschen: Warnung vor Billig-Tonern aus China

China-Flagge, die hinter halb abgezogenem Barcode-Aufkleber erscheint

Stell’ dir vor: Hundertausendfach werden jahrelang nachgebaute Billig-Toner aus China mit giftigen Gehäusen deutschlandweit verkauft, ihre Nutzer wissen nicht, dass sie gesundheitsgefährdende sowie umweltschädliche Toner-Kartuschen verwenden, und Wiederaufbereiter von umweltschonendem Druckerzubehör müssen teilweise für die Entsorgung dieser giftigen Toner-Kartuschen aufkommen. Gibt’s nicht? Leider doch!

SUPERPATRONEN möchte dich über die Entwicklung eines Skandals rundum chinesische Toner-Imitate informieren und vor der Nutzung warnen. Und: Vor allem möchten wir ins Bewusstsein rufen, dass das Nutzen von giftigen Billig-Tonern aus China unserem Planeten ernsthaft schadet und das ohnehin schon übermächtige Plastikmüllproblem zusätzlich um mit Schadstoffen belasteten Kunststoff erweitert. Die gute Nachricht vorweg: Rebuilt-Toner von SUPERPATRONEN sind nicht betroffen.

HINWEIS: Update (April 2020) mit Informationen zu Giftstoffen in übermäßigen Mengen im Tonerpulver, festgestellt durch Tests des TÜV Rheinland/LGA. Die neuen Erkenntnisse findest du direkt hier.

Das Wichtigste über den Toner-Skandal in Kurzform

Billigste Preise machen Schnäppchen-Toner auf den ersten Blick verlockend. Mitte letzten Jahres schauten Wiederaufbereiter von Druckerpatronen jedoch genauer hin. Der TÜV Rheinland/LGA übernahm in ihrem Auftrag die Untersuchung des Kunststoffs von diversen Toner-Imitaten, die bevorzugt in China angefertigt werden.

Es stellte sich heraus: Die Kunststoffgehäuse der untersuchten Nachbau-Tonerkartuschen sind überwiegend mit Decabromdiphenylether (DecaBDE) in teils sehr starken Konzentrationen versetzt, die in extremem Maße geltende Grenzwerte überschreiten. Der als Flammschutzmittel verwendete Giftstoff DecaBDE ist in der EU in Elektrogeräten seit 2008 verboten; Tonerkartuschen mit Chip gelten in der EU als Elektrogeräte. Seit März 2019 ist sogar das Herstellen und sein Inverkehrbringen untersagt. DecaBDE gilt darüber hinaus als in der Umwelt schwer abbaubar, außerdem steht der Stoff unter anderem im Verdacht, sich langfristig schädlich auf die Embryonalentwicklung auszuwirken und somit Ungeborene zu gefährden.

Fast ein Jahr verging von den ersten Medienberichten über die verseuchten Toner-Nachbauten, bis sich auch Behörden einschalteten, um auf die Gefahr für Umwelt und Mensch endlich zu reagieren. Doch das Problem sowie die Tonerkartuschen mit Schadstoffen im Gepäck sind damit noch nicht aus den Shops und Internet-Marktplätzen verschwunden. Zudem geben die chinesischen Hersteller mutmaßlich nicht korrekt an, ob in Tonerkartuschen aus ihren Fabriken das Flammschutzmittel DecaBDE enthalten ist. Es ist außerdem zu befürchten, dass die Produktion in Fernost von Druckerkartuschen mit DecaBDE versetztem Kunststoff mindestens vorerst munter weitergehen wird.


Update (April 2020): Kobalt, Benzol und Naphthalin in Tonernachbauten

Erneut hat der TÜV Rheinland/LGA acht Tonernachbauten, also sogenannte Newbuilt-Tonerkartuschen, (teils) im Auftrag der europäischen Wiederaufbereiter untersucht (Stand Frühjahr 2020). Diesmal legte das Prüflabor ihr Augenmerk auf das enthaltene Tonerpulver und besonders auf ...

... drei Schadstoff-Kategorien:

  • Schwermetalle
  • Flüchtige organische Verbindungen (kurz VOC für volatile organic compounds)
  • CMR-Stoffe (carcinogenic – mutagenic – reprotoxic, zu Deutsch: krebserzeugend – erbgutverändernd - fortpflanzungstoxisch)

Das Ergebnis der Untersuchung

Die acht Tonernachbauten wurden über den Amazon-Marktplatz bei unterschiedlichen Toner- und Patronen-Händlern gekauft und im Anschluss untersucht. Alle Tonernachbauten konnten die Tests des TÜV Rheinland/LGA nicht bestehen, so das Prüflabor. Die Werte von Kobalt, Benzol und Naphthalin waren in jeder Kartusche „übermäßig“ hoch.

Hier Werte, die ermittelt wurden:

  • Kobalt (zwischen 37 und 44 mg/kg)
  • Benzol (0,9 mg/kg nachgewiesen – 157 Prozent über dem LGA-Grenzwert von 0,35 mg/kg) und
  • Naphthalin (zwischen 3,8 und 7,5 mg/kg vorhanden, zwischen 280 und 650 Prozent über dem LGA-Testgrenzwert)

Informationen zu den Stoffen:

>> Kobalt – ein Schwermetall – kann unter anderem allergische Hautreaktionen und durch das Einatmen Asthma-Symptome oder Atembeschwerden verursachen. Außerdem bewirkt Kobalt laut der Europäischen Chemikalienagentur langanhaltend schädliche Auswirkungen auf Wasserlebewesen und ist damit auch sehr umweltschädlich.

 

>> Benzol ist eine flüchtige, organische Verbindung und kann unter anderem genetische Defekte und Krebs auslösen sowie bei längerer Exposition (also wenn man dem Stoff länger ausgesetzt ist) Organschäden verursachen. Benzol wird als flüchtiger Stoff hauptsächlich über die Lunge aufgenommen.

 

>> Naphthalin gilt als CMR-Stoff. Diese Stoffe gelten als krebserzeugend, erbgutverändernd und fortpflanzungstoxisch. Naphthalin ist bekannt als Insektizid, sein charakteristischer Geruch erinnert an Mottenkugeln. Naphthalin geht bereits bei Raumtemperatur vom festen in den gasförmigen Zustand über.

 

Tonerpulver wird erhitzt – Gefahr des Ausdampfens ist gegeben

Beim Drucken mit einem Laserdrucker wird das Tonerpulver stark erhitzt. Die bedenklichen Stoffen gelangen potenziell in die Raumluft und somit sind auch die Nutzer solcher Kartuschen der Gefahr ausgesetzt, die bedenklichen Stoffe einzuatmen und mittel- bis langfristig Konsequenzen zu erleiden.

Kartuschen aus der europäischen Wiederaufbereitung, also recycelte Original-Toner, bestanden übrigens die gleichen Tests des TÜV Rheinland/LGA anstandslos. SUPERPATRONEN-Toner setzen dich also nicht den festgestellten Giftstoffen und den damit verbundenen potenziellen Gefahren aus.

Links zum Nachlesen:


UPDATE-ENDE


Was genau passierte

Gift-Symbol dreieckig, gelb mit Totenkopf

Der ursprüngliche Skandal 2018

Der TÜV Rheinland/LGA wies im Herbst 2018 erstmals in den Kunststoffgehäusen verschiedener Toner-Kopien aus China das gefährliche und in der EU verbotene Flammschutzmittel Decabromdiphenylether (DecaBDE) im Auftrag von Druckerpatronen-Wiederaufbereitern nach. Grenzwerte wurden nicht nur leicht überschritten, sondern das toxische DecaBDE wurde in den Folgemonaten in immer mehr Toner-Nachbauten aus Fernost in teils erschreckend hohen Konzentrationen aufgefunden. Als Vergleich dienten jeweils originale Kartuschen von Druckerherstellern; diese waren glücklicherweise in keiner der Untersuchungen mit dem toxischen Flammschutzmittel verseucht und hielten die von der EU sehr niedrig angesetzten Grenzwerte stets ein.

Während die originalen Druckerkartuschen Werte von < 5mg/kg in den Tests aufwiesen, wurden Druckerpatronen für Laserdrucker asiatischer Herkunft mit Werten von 100 mg/kg bis zu 30.000(!) mg/kg festgestellt. Die Werte der Stichproben bewegten sich überwiegend in hohen Bereichen zwischen 2000 mg/kg und 10.000 mg/kg. Wohlgemerkt, die unter die Lupe genommenen Billig-Toner stammen von verschiedenen Händlern und verschiedenen Shops bzw. Online-Marktplätzen. Das weist darauf hin, dass Toner-Imitate allerhöchster Wahrscheinlichkeit nach flächendeckend(!) Decabromdiphenylether enthalten.

Im März 2019, fast ein Jahr nach den ersten Medienberichten, schaltete sich schließlich auch die Marktaufsicht ein und geht gegen den Handel mit DecaBDE belasteten Tonerkartuschen vor, um die von ihnen ausgehende Gefahr von unbedarften Toner-Käufern abzuwenden. Trotzdem sind die gefährlichen Produkte nach wie vor in Laserdruckern im Einsatz und vermutlich auch noch in den Versandlagern verschiedener Händler anzutreffen.

Was ist Decabromdiphenylether (DecaBDE) und wie wird der Stoff bewertet?

Richterhammer vor EU-Flagge

Decabromdiphenylether, kurz DecaBDE, ist ein Flammschutzmittel, das in elektrischen und elektronischen Geräten eingesetzt wird, vor allem in Kunststofferzeugnissen. In der EU ist die chemische Verbindung seit 2008 in Elektrogeräten verboten und seit März 2019 darf es laut REACH-Verordnung EU-weit weder hergestellt noch in Verkehr gebracht werden.

DecaBDE ist toxisch und steht auf der Liste besonders besorgniserregender Stoffe der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA). Auch das Umweltbundesamt gibt DecaBDE als „bioakkumulierenden, toxischen Stoff“ an.

Das Flammschutzmittel ist in der Umwelt schwer abbaubar und zudem besteht der Verdacht, dass es sich schädlich auf die Embryonalentwicklung auswirkt. Das bedeutet, dass durch DecaBDE die Entwicklung eines Babys im Mutterleib in der besonders empfindlichen Phase bis zum 4. Monat gestört werden könnte. Das Gift gelangt über die Mutter zum Ungeborenen. Der WWF konnte 2004 bei einer Untersuchung DecaBDE im Blut von Europaparlamentariern nachweisen.

Die United States Environmental Protection Agency (EPA) schätzt DecaBDE seit 2009 als potenziell krebserregend ein, die US-Behörde bestätigte diese Einschätzung nochmals in einer aktuellen Publikation von 2019.

Gegen welche Gesetze wird mit DecaBDE-verseuchten Tonern verstoßen?

Paragraphen-Zeiten

Lieferanten sind laut der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) dazu verpflichtet, Händler zu informieren, wenn ein besonders besorgniserregender Stoff wie Decabromdiphenylether in Produkten enthalten ist. Die Importeure betroffener Tonerkartuschen müssen angeben, dass sich DecaBDE in den Kartuschengehäusen befindet – eigentlich. Wäre man dieser Pflicht jedoch nachgekommen, wären keine Toner-Imitate mit DecaBDE in den EU-Handel gelangt, denn: Tonerkartuschen mit DecaBDE verstoßen gegen das EU-Verbot des Flammschutzmittels. Entsprechend muss davon ausgegangen werden, dass die Bekanntmachung skrupellos unterschlagen wurde.

Konkret wird gegen die REACH-Verordnung sowie gegen die RoHS-Richtlinien verstoßen, wenn DecaBDE-verseuchte Toner-Imitate in Umlauf gebracht werden.

Welche Auswirkungen hat der Skandal ...

... auf Händler, die diese Kartuschen verkaufen?

Endlich nimmt auch die Marktaufsicht die Lage ernst und wendet sich an Händler von Verbrauchsmaterial für Drucker. Die Marktaufsicht ist allerdings Ländersache, entsprechend unterschiedlich weit stehen die Ermittlungen in den einzelnen Bundesländern, bisher ist jedoch generell nur der Anfang gemacht. Allerdings wurden erste Verantwortliche von Druckerpatronen-Shops (beispielsweise in NRW) angeschrieben, die mutmaßlich Toner-Imitate mit enthaltenem DecaBDE in Deutschland verkaufen.

Da gegen geltende Gesetze und Verordnungen verstoßen wird, befürchten betroffene Händler juristische Konsequenzen. Außerdem müssen sie künftig dafür Sorge tragen, ihren Pflichten nachzukommen, um nur noch DecaBDE-freie Toner in den Umlauf zu bringen. Für die Shop-Betreiber ist dahingehend erschwerend, dass chinesische Produzenten von Toner-Imitaten mit der EU-Gesetzgebung meist locker umgehen und Auflagen und Richtlinien ignorieren.

... auf Nutzer von Laserdruckern?

Viele Nutzer von Laserdruckern haben sich von den extrem niedrigen Preisen dazu verleiten lassen, solche Kartuschen von fragwürdigen Herstellern zu kaufen – ahnungslos, was sie mit diesen Toner-Nachbauten ihrer Gesundheit und der Umwelt antun. Es bleibt zu hoffen, dass möglichst umgehend solche Toner aus dem Verkehr gezogen werden. Ein Abschied von betroffenen Billig-Tonern bleibt also in sehr naher Zukunft nicht aus. Bis eine komplette Klärung geschaffen wurde, solltest du auf Billig-Toner verzichten und Kartuschen aus nachhaltiger Produktion bevorzugen, um dich und die Natur zu schützen. Solltest du fragwürdige Toner-Imitate verwenden, entsorge sie gesetzeskonform über regionale Wertstoffhöfe. Ein Entsorgungskonzept für den mit DecaBDE verunreinigten Kunststoff haben sie jedoch noch nicht ...

... auf Kunden von SUPERPATRONEN?

Keine! Bei den Untersuchungen der chinesischen Toner-Imitate wurden zum Vergleich Original-Toner der Druckerhersteller ebenfalls auf DecaBDE getestet. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Originalhersteller an Gesetze und Richtlinien halten und keine mit DecaBDE-verseuchten Tonergehäuse in Umlauf bringen. SUPERPATRONEN bestehen aus originalen Kartuschen und entsprechend gelten diese Ergebnisse auch für alle Produkte aus unserem Shop.

Mit SUPERPATRONEN-Tonern und -Tintenpatronen erhältst du Original-Qualität zu günstigen Preisen, DecaBDE-frei und zusätzlich umweltschonend in Deutschland wiederaufbereitet. Unser Recycling bedeutet, dass die Kartuschen nicht zerstört, sondern umfassend generalüberholt und mit hochwertigem Toner wiederbefüllt werden. Ein weiterer Beitrag zum Schutz der Umwelt ist unser Konzept, vor, während und nach der Produktion die Transportwege so kurz wie möglich zu halten. Daher werden SUPERPATRONEN direkt ab Manufaktur zu dir versendet, ganz ohne Umweg. So bequem und dennoch wertvoll kann dein Beitrag zum Schutz unseres Planeten aussehen.

Triff informierte Kaufentscheidungen und schütze die Umwelt

Du hast mit deinem Einkaufsverhalten ein Stück weit in der Hand, wie die Zukunft unseres Planeten und damit die deiner Nachkommen aussehen wird. Die Umwelt ist unbedingt schützenswert und nachhaltiges Handeln in vielen Lebensbereichen möglich – auch bei Druckerpatronen. Wenn du weiterhin weniger als für Originale ausgeben und zusätzlich die Gewissheit haben möchtest, dass du gute Produkte verwendest, die weder dich noch die Umwelt gefährden, dann nutze am besten umweltschonende Toner und Tintenpatronen, sogenannte Refill-Patronen und Rebuilt-Toner.

Wir können dir nur raten, vor jedem Kauf aufzuhorchen, wenn Preise unvorstellbar niedrig angesetzt sind, ganz gleich, um welche Anschaffung es sich handelt. Hinterfrage die Gründe, die zu solchen Preisen führen, und wäge ab, worauf es wirklich ankommt: möglichst wenig Geld ausgeben und Risiken eingehen oder qualitative, umweltverträgliche und fair produzierte Produkte?

Hintergrund: Wiederaufbereiter machen sich gegen gefährliche Billig-Toner stark

Eine kleine Recherche zu Tonern ergibt rasch, dass der Handel

  • Original-Toner der Druckerhersteller,
  • wiederaufbereitete Toner und
  • besonders billige Toner


anbietet. Die billigsten Produkte sind in den überwiegenden Fällen Toner-Nachbauten aus China und werden gerne als kompatible Toner gehandelt.

Während Originale besonders teuer sind, weil Druckerhersteller darüber Marketingkosten und günstige Druckermodelle refinanzieren, bewegen sich recycelte Tonerkartuschen im preislichen Mittelfeld. Mit den Spottpreisen fragwürdiger Toner-Imitate können wiederaufbereitete Toner-Produkte leider nicht mithalten.

Der Grund für die enorm günstigen Preise der Toner-Nachbauten brachte unter anderem den Stein ins Rollen und den Toner-Skandal rund um das giftige Flammschutzmittel DecaBDE zutage.

Denn: Konkurrenzlos billig können Toner-Nachbauten nur sein, weil ihre Hersteller aus Fernost

  • EU-Verordnungen und EU-Gesetze ignorieren
  • oftmals ihre Fabrikarbeiter ausbeuten und
  • minderwertige Rohstoffe, wie eben mit DecaBDE verseuchten Kunststoff,


verwenden. 

Diese ergaunerten Konkurrenzvorteile haben negative Konsequenzen

  • für die Umwelt,
  • für den Menschen und
  • für die deutsche Wirtschaft.


Deutsche Wiederaufbereiter von Druckerpatronen und Tonerkartuschen widmen sich dem Recycling von Tintenpatronen und Tonern tatsächlich aus Überzeugung, weil sie Nachhaltigkeit und den Schutz unserer Natur für notwendig, wichtig und richtig erachten. Faire Löhne, Sozialabgaben und Steuern, hochwertige, umweltfreundliche Materialien und Produktionsbedingungen sowie das Erfüllen sehr sinnvoller EU-Verordnungen, -Auflagen und -Gesetze – die u. a. auch dem Erhalt unserer Umwelt und dem Schutz der Gesundheit dienen – kosten. Daher ist umweltschonend wiederaufbereitetes Druckerzubehör teurer als das chinesische Toner-Imitat.

Toner-Nachbauten bereiten ein weiteres Problem: Nur originale Kartuschen können recycelt werden. Es landen jedoch zu Tausenden mit Decabromdiphenylether versetzte Tonerkartuschen in den deutschen Druckerpatronen-Recycling-Manufakturen und die Wiederaufbereiter bleiben auf den Kosten für die Entsorgung obendrein sitzen. Anstatt sich dem Erhalt von originalen Druckerpatronen widmen zu können, müssen sie sich um giftigen Plastikmüll kümmern, den sie unter allen Umständen auch zum Schutz von Mensch und Natur vermeiden möchten.

Diese Gründe gaben den Anstoß, dass Wiederaufbereiter und Mitglieder von ETIRA (europäischer Dachverband von Druckerpatronen-Recyclern) in Deutschland Stichproben von Toner-Nachbauten kauften und vom TÜV Rheinland/LGA als unabhängige Instanz untersuchen ließen, was in der Folge den DecaBDE-Skandal ungeahnten Ausmaßes ans Tageslicht brachte.

ETIRA fordert, dass verstärkte Kontrollen und Tests bei importierten Tonerkartuschen in Bezug auf die RoHS-Richtlinien eingeführt werden müssen, um dem Problem mit giftigen Tonerkartuschen aus Fernost Einhalt zu gebieten. ETIRA setzt sich damit dafür ein, dass Gesundheits- und Sicherheitsvorschriften der EU nicht weiterhin mit minderwertigen Tonern verletzt und Nutzer gefährdet werden. Dazu lassen sie weiterhin chinesische Toner-Nachbauten vom TÜV Rheinland/LGA untersuchen, um das DecaBDE-Problem noch bekannter zu machen und Druck auf Gesetzgeber und Behörden auszuüben.


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